Bernhard Aichner :
"Interview mit einem Mörder" - ein Max Broll Krimi
2016, Haymon Verlag Innsbruck-Wien
201 Seiten
ISBN 978-3-7099-7133-8
In dem vierten Max Broll - Krimi ist Max auf der Jagd nach Attentäter auf seinen besten Freund Johann Baroni. In die Medien gelangt die Geschichte da Baroni ein ehemaliger exzellenter Fußballer gewesen war, der mit einer neuen Marketingidee mit Würstchen wieder Fuß fassen will. Broll meint den unauffälligen Attentäter gesehen zu haben und fährt mit diesem im Zug und dann auf einem Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer. Die Liebe schlägt zu in Form der Journalistin Anna Fröhlich. Am Schluß steht ein langes Interview in dem vieles erklärt wird.
Die Geschichte wird in kurzen Kapiteln erzählt; entweder wird auf wenigen Seiten weiteres Geschehen abgewickelt oder es entspinnt sich ein Dialog. Das letzte Gespräch ist spannend.
Max Broll ist Totengräber, ehemals Journalist, trauert seiner ehemaligen Liebe nach, wird von seiner Stiefmutter versorgt, pflegt die Freundschaft mit dem Ex-Fußballer Baroni und lernt wieder Gras mit dem neuen Priester der Gemeinde, der aus Afrika zu ihnen kam, zu genießen. Der Attentäter hat eine eigene Geschichte von Verlust und Gewalt hinter sich.
Die Menschen sind bildhaft wenig geschildert, und bleiben der eigenen Vorstellung überlassen. klarer sind die Orte wie Dorf, Zug, Kreuzfahrtsschiff. Beschreibende Adjektive fehlen mir, obwohl der Roman spannend ist und ich wissen wollte wie die Geschichte ausgeht.
Bernhard Aichner wurde 1972 in Innsbruck geboren. Er studierte Germanistik und machte eine Ausbildung zum Photographen. Seine Photographien erschienen u.a. im "Kurier"; 2000 machte er sein eigenes Photoatelier auf. Der erste Roman "Das Nötigste über das Glück" erschien 2004; der erste Krimi mit Max Broll "Die Schöne und der Tod" erschien 2010.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen