Mittwoch, 25. Mai 2011

Virginie Brac : "In den Nächten brütet still der Tod"

Virginie Brac :
"In den Nächten brütet still der Tod" - Ein Fall für Véra Cabral
original "Notre-Dames des barjots"
2002, Éditions Fleuve Noir
Deutsch von Kerstin Krolak
2006, Rowohlt Taschenbuch Verlag
351 Seiten
ISBN 978-3-499-24242-7

Ein spannende Geschichte die mit einem grauslichen Mord beginnt, und Frau Dr. Véra Cabral, eine junge Psychiaterin in einem Krisenzentrum begleitet, bis sie am Schluß den Mord löst.

Umfeld ist ein Krankenhaus, in dem jede Menge Menschen Machtspiele spielen und vom Aufstieg träumen. Hier versteckt der kommende große Mann Prof. Russel seinen Sohn, der verdächtig ist eine junge Frau ermordet zu haben. Leider ist der Mann von Drogen gedämpft - Psychiater und Neurologen kümmern sich abwechselnd um ihn. Es sei nur verraten - er hat den Mord nicht beganngen.

Nebenbei entwickelt sich eine Zusammenarbeit zwischen Véra und Hugo, dem Neurologen, basierend auf Kontakten die sie zu Studienzeiten miteinander hatten. Andere Nebengeschichte ist Transversiten gewidmet und der Hilfe an Frauen am ältesten Gewerbe. Last but not least finden bunte Szenen aus der aus Portugal stammenden Familie von Véra Platz und die Psychiaterin schlägt sich mit einer Steuerprüfung herum, an der der Steuerberater von ihr und ihrem etwas zwielichtigen Bruder Schuld ist.

Der Krimi ist schön und flüssig geschrieben, und hat Drive der weitertreibt.
Manche der Personen sind genau gezeichnet und gut vorstellbar, manche bleiben Klischees, was aber nicht wirklich stört.

In der Ausgabe ist der Kapitelanfang originell gelöst: die Seite ist jeweils eine Stadt in der Nacht - also ziemlich schwarz - und im unteren Drittel startet das Kapitel in weißen Lettern.

Den spannenden Roman/ Thriller / Krimi kann ich gerne empfehlen.

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