Stephan Haas :
"Belgische Finsternis" - ein Fall für Piet Donker
2020, Emons Verlag
328 Seiten + 1 Seite Danksagung
ISBN 978-3-7408-0912-6
Piet Donker, Polizist, dessen Ehe zerbrochen ist, und mühsam versucht für seine Tochter da zu sein, wird in den kleinen deutschsprachigen Teil Belgiens bei Raafburg geschickt, weil dort 15 Jahr nach erschreckenden Morden ein neues Detail aufgetaucht ist. Vor Ort arbeitet er mit teilweise engagierten, oder destruktiven Polizisten zusammen und versucht alte Zeugen aufzutreiben. Erst nach einem Anschlag auf ihn, einen weiteren auf eine Journalistin und zwei gelungenen Morden wird einiges aufgeschlüsselt. Die Toten vor 15 Jahren werden endlich richtig recherchiert, alte Liebensbande aufgeräumt, traditionelle Verachtungen genannt, und aufgeklärt welche Unfälle wie vertuscht wurden. Das Ende ist dann doch überraschend.
Der Roman ist unterschiedlich zu lesen. Der Krimi-plot ist spannend geschrieben, und ich war neugierig wer der oder die Täter sind. Etwas störend waren die Probleme von Piet und die Launen der Polizisten.
Die Personen waren gut geschildert. Die gehemmte und manipulierte Ella, die schön kühle als Frau nicht geschätzte Rebecca Rehnhof, ihr braver Bruder Frank, der Matcho Marlon der meinte bei Frauen gut anzukommen was eher nicht mehr der Fall war, die gutmütig scheinende Pensionsinhaberin Wilma, die attraktive zu neugierige Journalisten Sina. Bei den Polizisten gibt es : Lechat der den Fall vor 15 Jahren schon bearbeitet hatte und den Willen hat ihn zu lösen, den braven dann wichtigen Bender, und den meist aggressiven Vanderhagen.
In Summe ein guter, wenn auch etwas grauslicher Krimi. Viel Spaß beim Lesen !
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