Castle Richard :
"Naked Heat: Nikki - Heat Book 2"
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ASIN: B00MLDTGH2
Auf deutsch ist das Buch unter dem Titel "Naked Heat - in der Hitze der Nacht" herausgekommen.
Nikki Heat, Kommissarin, wird zu einer Toten gerufen. Dort trifft sie wieder auf Jameson Rook, Journalisten und Partner des letztes Buches und Kurzzeitliebhaber; er war mit der ermordeten Klatschkoluministin mit schlechtem Ruf aus Recherchegründen in den letzten Wochen öfter zusammengetroffen. Daß Nikki auf dem Weg zu der Toten einen Koyoten in der Stadt gesehen hat, ist die Nebengeschichte, die immer die Suche nach dem Mörder kreuzt. Ein ehemaliger Limousinenchauffeur wird auf ermordet. Nikki und James werden zweimal von einem Profikiller überfallen - beim ersten Mal gibt es seitenweise Schilderungen von Nikkis Kampf gegen ihn, beim zweiten Mal gewinnt sie endgültig.
Die Personen der Handlung sind gut geschildert - die aus der Serie bekannten Figuren bleiben mit den gewohnten Gesichtern versehen : die Kommissarin, der Journalist/Krimiautor, die beiden im Team der Kommissarin, der Chef der Kommissarin und die Leichenmedizinerin. Der Journalist/Krimiautor wird netterweise unruhig als ein alter Freund/Ex-Liebhaber von Nikki auftaucht, und sie entlockt dem Journalisten daß er Pseudonym für sehr ertragreiche Bücher hat.
Die Klatschkolumnistin Cassidy Town dürfte ein richtig distanzloses Ekelpaket gewesen sein, die für Sex gutes schrieb, hier aber einer Rauschgiftgeschichte nachgeht, die ihr das Leben kostet; ihre Tochter um die sie sich nie gekümmert hatte taucht auf; eine Sängerin, die mit ihrer Band Erfolg hatte, jetzt als Solo-Sängerin Karriere macht wird verdächtigt; ein erfolgreicher Baseballschläger, der gestalkt wird, ist einige Zeitlang Verdächtiger; der ehemalige Verlobte und begnadete Schauspieler der Sängerin ist immer wieder wichtig; auch ein Restaurantbesitzer und einer Politikermama haben Auftritte. Die Figuren machten mir Freude zu lesen.
Die Ort der Handlung blieben mir unbegreifbar.
Das Buch erschien zur amerikanischen Krimi-Serie "Castle" bei der der Krimiautor Richard (Rick) Castle die Kommissarin Kate Beckett begleitet, mit ihre Fälle löst, sie und ihr Team zum Lachen bringt und neue Kriminalgeschichten mit der Figur Nikki Heat herausbringt. Der Humor der Fernsehserie und des Buches ist der Gleiche; wichtiger Unterschied ist, daß zwischen Kate und Rick nichts Erotisches läuft, im Buch zwischem Nikki und Rook allerdings einiges geschildert wird.
Wer diese Kriminalromane wirklich schreibt ist offiziell nicht geklärt; böse Zungen meinen es ist nur Merchandising zur mittlerweile erfolgreichen Kriminalserie.
Leider werden immer wieder Abkürzungen verwendet, die auf mir als Krimileser und -Leser nicht bekannt sind (COD, ...), was etwas nervt, denn die Spannung bekommt beim Lesen plötzlich einen unnotwendigen Knick.
Im Summe hat es Spaß gemacht dieses e-book zu lesen; ich kann es jedem Castle-Serien-fan gerne empfehlen !
Montag, 23. Februar 2015
Samstag, 14. Februar 2015
Mo Yan : "Die Schnapsstadt"
Mo Yan :
"Die Schnapsstadt"
Roman
original "Jiuguo"
1992, Hungfan, Taibei
Deutsch von Peter Weber-Schäfer
2012, Unionsverlag Zürich
506 Seiten
ISBN 978-3-293-20563-5
Der Wunsch ein Werk des Nobelpreisträgers 2012 zu lesen ließ mich zu diesem Buch greifen. Gleich vornweg: ich hatte ziemliche Anstrengung mit diesem vielseitigen Roman über Alkohol, Gewalt, Alkohol, möglichem Kinder essen, Gewalt, Sex und Alkohol; sowie eigenartigen hierarchischem Bewußtsein und Stolz und gleichmachendem Kommunismus und Verehrung des großen Mao Tse
Drei Stränge gibt es in diesem Roman. Die Hauptgeschichte gilt dem Sonderermittler Ding Gou'er, der in die (Fantasie)-Provinz Jiuguo geschickt wird um dem Verdacht, daß hier hohe Verwaltungsbeamte Kinder essen würden, nachzugehen. Die Untersuchung ertrinkt im Alkohol. Unter anderem trifft Sonderermittler Ding Gou'er auf die Lastwagenfahrerin, die mit einem hohen Verwaltungsbeamten verheiratet ist, und genießt eine brutale Sexnacht mit ihr. Sie bringt ihn zu dem Zwergen Yu Yichi, der ein Spezialitätenrestaurant führt. Schlußendlich trifft der Sonderermittler auf einen alten Veteranen, der einen Heldenfriedhof bewacht, flieht vor Ratten und geht unter.
Parallel schreibt der Doktorand der Alkoholkunde Li Yidou Briefe an Mo Yan, in denen er um Rat und auch Unterstützung ersucht. Er organisiert das Affenschnaps-Festival und bringt seinen verehrten Mentor dazu, dieses zu besuchen.
Li Yidou schreibt Geschichten, eigenartige Geschichten; über Kinder die so gefüttert werden, daß sie gut verkauft werden können, über Schwalbennester aus dem Speichel der Vögel, die gekocht ebenfalls als Delikatesse erzählt werden, Spezialschnaps aus Früchten die von Affen gesammelt werden, über den Zwergen mit seinem Restaurant mit Esels-Spezialitäten und Geschichten über den alkoholkundigen Professor und Schwiegervater Yuan Shuangyu und seine wunderschöne Frau, die leider die begehrenswerte Schwiegermutter sei.
Die Geschichten haben mich inhaltlich abgestossen und mir sind das hierarchische Kriechen und Schleimen und dann wieder gleichtun ziemlich fremd. Allerdings ist das Buch spannend geschrieben oder genial übersetzt, denn es zieht in den Bann.
Sonderermittler Ding Gou'er wird zwar mit Respekt ausgestattet, geht aber in seinen erotischen Wünschen und Phantasien unter; er tritt gerne ihm untergebene Menschen oder solche die er als minderwertig betrachtet. Das bißchen vorhandene Liebe gelten kurz der Lastwagenfahrerin, und kurz vor dem Untergang seinem Sohn. Die Elemente aus denen der Zwerg Yu Yichi zusammengesetzt ist sind Macht, Genuß, erotische Ausstrahlung und Überzeugungskraft. Leider haben die beiden Frauen des Buches keine Namen, denn sie werden nur als 'Lastwagenfahrerin' und 'Schwiegermutter' geführt - im Gegensatz zu Konkubinen der alten Zeit deren Namen entweder für Raumgestaltung oder Schnapsbenennung herhalten.
Die englische Übersetzung lautet die des Titels heißt übrigens "the Rupublic of Wine".
Ich habe über an Jahr an dem Buch mit Unterbrechungen gelesen, und mußte mich immer wieder motivieren dieses eigenartige Werk komplett und fertig zu lesen; Unterbrechungen von kurzweiligeren, spannenderen oder nicht ganz so fremden Büchern waren willkommen.
In Summe ein durchaus beeindruckendes Buch, das vermutlich für Leser und Leserinnen, die mit Werten in China besser vertraut sind als ich, sehr zu empfehlen ist.
Mo Yan (was so viel heißt wie »keine Sprache«) ist das Pseudonym von Guan Moye. Er wurde 1956 in Gaomi in der Provinz Shandong geboren und entstammt einer bäuerlichen Familie. Seine Bücher wurden mit zahlreichen bedeutenden Literaturpreisen ausgezeichnet. Spätestens seit Zhang Yimous preisgekrönter Verfilmung seines Romans »Das rote Kornfeld« gilt Mo Yan auch international als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Autoren der chinesischen Gegenwartsliteratur. Mo Yan hat 2012 den Literatur Nobelpreis gewonnen
"Die Schnapsstadt"
Roman
original "Jiuguo"
1992, Hungfan, Taibei
Deutsch von Peter Weber-Schäfer
2012, Unionsverlag Zürich
506 Seiten
ISBN 978-3-293-20563-5
Der Wunsch ein Werk des Nobelpreisträgers 2012 zu lesen ließ mich zu diesem Buch greifen. Gleich vornweg: ich hatte ziemliche Anstrengung mit diesem vielseitigen Roman über Alkohol, Gewalt, Alkohol, möglichem Kinder essen, Gewalt, Sex und Alkohol; sowie eigenartigen hierarchischem Bewußtsein und Stolz und gleichmachendem Kommunismus und Verehrung des großen Mao Tse
Drei Stränge gibt es in diesem Roman. Die Hauptgeschichte gilt dem Sonderermittler Ding Gou'er, der in die (Fantasie)-Provinz Jiuguo geschickt wird um dem Verdacht, daß hier hohe Verwaltungsbeamte Kinder essen würden, nachzugehen. Die Untersuchung ertrinkt im Alkohol. Unter anderem trifft Sonderermittler Ding Gou'er auf die Lastwagenfahrerin, die mit einem hohen Verwaltungsbeamten verheiratet ist, und genießt eine brutale Sexnacht mit ihr. Sie bringt ihn zu dem Zwergen Yu Yichi, der ein Spezialitätenrestaurant führt. Schlußendlich trifft der Sonderermittler auf einen alten Veteranen, der einen Heldenfriedhof bewacht, flieht vor Ratten und geht unter.
Parallel schreibt der Doktorand der Alkoholkunde Li Yidou Briefe an Mo Yan, in denen er um Rat und auch Unterstützung ersucht. Er organisiert das Affenschnaps-Festival und bringt seinen verehrten Mentor dazu, dieses zu besuchen.
Li Yidou schreibt Geschichten, eigenartige Geschichten; über Kinder die so gefüttert werden, daß sie gut verkauft werden können, über Schwalbennester aus dem Speichel der Vögel, die gekocht ebenfalls als Delikatesse erzählt werden, Spezialschnaps aus Früchten die von Affen gesammelt werden, über den Zwergen mit seinem Restaurant mit Esels-Spezialitäten und Geschichten über den alkoholkundigen Professor und Schwiegervater Yuan Shuangyu und seine wunderschöne Frau, die leider die begehrenswerte Schwiegermutter sei.
Die Geschichten haben mich inhaltlich abgestossen und mir sind das hierarchische Kriechen und Schleimen und dann wieder gleichtun ziemlich fremd. Allerdings ist das Buch spannend geschrieben oder genial übersetzt, denn es zieht in den Bann.
Sonderermittler Ding Gou'er wird zwar mit Respekt ausgestattet, geht aber in seinen erotischen Wünschen und Phantasien unter; er tritt gerne ihm untergebene Menschen oder solche die er als minderwertig betrachtet. Das bißchen vorhandene Liebe gelten kurz der Lastwagenfahrerin, und kurz vor dem Untergang seinem Sohn. Die Elemente aus denen der Zwerg Yu Yichi zusammengesetzt ist sind Macht, Genuß, erotische Ausstrahlung und Überzeugungskraft. Leider haben die beiden Frauen des Buches keine Namen, denn sie werden nur als 'Lastwagenfahrerin' und 'Schwiegermutter' geführt - im Gegensatz zu Konkubinen der alten Zeit deren Namen entweder für Raumgestaltung oder Schnapsbenennung herhalten.
Die englische Übersetzung lautet die des Titels heißt übrigens "the Rupublic of Wine".
Ich habe über an Jahr an dem Buch mit Unterbrechungen gelesen, und mußte mich immer wieder motivieren dieses eigenartige Werk komplett und fertig zu lesen; Unterbrechungen von kurzweiligeren, spannenderen oder nicht ganz so fremden Büchern waren willkommen.
In Summe ein durchaus beeindruckendes Buch, das vermutlich für Leser und Leserinnen, die mit Werten in China besser vertraut sind als ich, sehr zu empfehlen ist.
Mo Yan (was so viel heißt wie »keine Sprache«) ist das Pseudonym von Guan Moye. Er wurde 1956 in Gaomi in der Provinz Shandong geboren und entstammt einer bäuerlichen Familie. Seine Bücher wurden mit zahlreichen bedeutenden Literaturpreisen ausgezeichnet. Spätestens seit Zhang Yimous preisgekrönter Verfilmung seines Romans »Das rote Kornfeld« gilt Mo Yan auch international als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Autoren der chinesischen Gegenwartsliteratur. Mo Yan hat 2012 den Literatur Nobelpreis gewonnen
Sonntag, 8. Februar 2015
Sarah Harvey : "Bitte nicht füttern"
Sarah Harvey :
"Bitte nicht füttern"
Roman mit Daumenkino
keine Info über die englische Fassung zu finden
2013, Aus dem Englischen von Marieke Heimburger
Piper München Zürich
335 Seiten
ISBN 978-3492259378
Dieser schwungvoll geschriebene Liebesroman spielt zuerst in Spanien, dann England. Wein und Kochen sind wichtige Themen für Linda, die es aus Spanien nach Cornwall zu Rory verschlägt. Beide sehen romanhaft gut aus. Der Großteil des Buches erzählt vom Aufbau der Beziehung, die nach einer kleinen Intrige, auch wirklich in einem Heirats- und Reiseantrag mündet.
Hauptpersonen sind Linda Rivera und Rory Trevylan. Lindas Bruder lebt frisch verheiratet mit Pip in England. Monty ist der beste Freund von Rory und unterstützt ihn nach besten Kräften und gewissen - und ißt den Großteil der Zeit die herrlichen Gerichte die Rory zaubert. Rorys Vater Frank kommt mit seinem Stiefsohn Sydney auf besuch und es spüren die Funken zwischen ihm und Diana, die einst eine Schauspielerin in einer Serie war und nun dem Kochen und Essen fröhnt.
Witzig sind die Gäste die in einer Kochshow gegeneinander kochen - die Typen sind vom herzlichen DJ, bis zum auf bescheiden spielenden Glamour star.
Das Cover mit Tigerkätzchen, das mich zu dem Buch greifen ließ, führt wirklich zu einer Katze. Monty lernt im Schwips ein rotes Kätzchen kennen, das er mit allem was gut und teuer in Rorys Küche ist, füttert, und die bald ein rundlichen Format erhält. Pimp, so wird die Katze genannt, hilft am Schluß.
Das Daumenkino auf der rechten unteren Buchseite erzählt von dieser Katze die sich über eine Freßschale hermacht, und sehr rund gezeichnet ist.
Ich habe das Buch an einem Tag gelesen und kann es jedem empfehlen der lockere nette Unterhaltung zur Entspannung neben einem anspruchsvollen Buch oder nach einem anstrengenden Tag möchte. Viel Spaß !
Sarah Harvey wurde 1969 geboren. Sie lebt mit Hunden in Cornwall.
"Bitte nicht füttern"
Roman mit Daumenkino
keine Info über die englische Fassung zu finden
2013, Aus dem Englischen von Marieke Heimburger
Piper München Zürich
335 Seiten
ISBN 978-3492259378
Dieser schwungvoll geschriebene Liebesroman spielt zuerst in Spanien, dann England. Wein und Kochen sind wichtige Themen für Linda, die es aus Spanien nach Cornwall zu Rory verschlägt. Beide sehen romanhaft gut aus. Der Großteil des Buches erzählt vom Aufbau der Beziehung, die nach einer kleinen Intrige, auch wirklich in einem Heirats- und Reiseantrag mündet.
Hauptpersonen sind Linda Rivera und Rory Trevylan. Lindas Bruder lebt frisch verheiratet mit Pip in England. Monty ist der beste Freund von Rory und unterstützt ihn nach besten Kräften und gewissen - und ißt den Großteil der Zeit die herrlichen Gerichte die Rory zaubert. Rorys Vater Frank kommt mit seinem Stiefsohn Sydney auf besuch und es spüren die Funken zwischen ihm und Diana, die einst eine Schauspielerin in einer Serie war und nun dem Kochen und Essen fröhnt.
Witzig sind die Gäste die in einer Kochshow gegeneinander kochen - die Typen sind vom herzlichen DJ, bis zum auf bescheiden spielenden Glamour star.
Das Cover mit Tigerkätzchen, das mich zu dem Buch greifen ließ, führt wirklich zu einer Katze. Monty lernt im Schwips ein rotes Kätzchen kennen, das er mit allem was gut und teuer in Rorys Küche ist, füttert, und die bald ein rundlichen Format erhält. Pimp, so wird die Katze genannt, hilft am Schluß.
Das Daumenkino auf der rechten unteren Buchseite erzählt von dieser Katze die sich über eine Freßschale hermacht, und sehr rund gezeichnet ist.
Ich habe das Buch an einem Tag gelesen und kann es jedem empfehlen der lockere nette Unterhaltung zur Entspannung neben einem anspruchsvollen Buch oder nach einem anstrengenden Tag möchte. Viel Spaß !
Sarah Harvey wurde 1969 geboren. Sie lebt mit Hunden in Cornwall.
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