Petra Oelker :
"Das Bild der alten Dame"
Rowohlt Taschenbuch Verlag, Neuausgabe 2001
Copyright 1999
203 Seiten
ISBN 3-499-22865-3
Der Roman ist ein nette, gut geschriebene Geschichte einer deutschen Journalistin, die nach England gesandt wird um dort eine kitschige Story über eine ältere Dame (eine charmante Lady) zu schreiben, der nach Jahrzehnten ein Gemälde, das sie und ihr gefallener Mann gekauft hatten, und das gestohlen war, durch die Post zugestellt erhalten hatte.
Der Fokus des Buches liegt auf Leo(nore) Pelheim, und wie sich die Menschen um sie bewegen: vom Chefredakteur Johannes, dessen unternehmungslustiger wiffer Mutter Felicitas, die liebenswürdige Lady Amanda Thornbould, deren Neffe der Kunsthistoriker Timothy Bratton, etc.
Leo fliegt zwischen Hamburg und Jersey hin und her, interviewt die alte Dame auf der Insel, besucht einen alten Mann im Rollstuhl in Hamburg, belauscht ein Gespräch zwischen einem großartigen Maler der für eine zwielichtige Guppe höchstwertige Bilder kopiert, ertrinkt fast in der Flut und hilft am Schluß der Polizei.
Im Hintergrund war eine gut organisierte Gruppe gewesen, die berühmte Bilder gestohlen hat, sie kopieren ließ und Menschen mit viel Geld und Geheimnissen um den Originalpreis verkauften.
In das Gemälde, das Lady Thournbold überraschend zurückerhalten hat, hat sich ein deutscher Soldat verliebt gehabt, es gestohlen und erst viel später kopieren und - leider die Kopie - zurückschicken lassen.
Die Geschichte ist nett und gut geschrieben, die Szenerien laufen vor dem Auge ab, die Menschen sind klar skizziert und einige Schilderungen laden zum Schmunzeln ein. Viel Verngügen !
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