J.J. Preyer :
"Rosmarie Weichsler und das Lächeln des Teufels"
2013, Ennsthaler Verlag Steyr
191 Seiten
ISBN 978-3-85068-912-0
Rosa Weichsler und ihr Verehrer Chefinspektor Frühauf besuchen die Premiere von 'Jedermann' im Steyrer Schloß, bei dem lokale Laiendarsteller mit einem prominenten professionellen Schauspielerpaar veredelt wurden. Gleich nach dem Applaus wird der Intendant vergiftet. Rosa Weichsler, muß sich mit ihrer Zwillingsschwester Marie immer gegenseitig auf den gleichen Informationstand bringen, da die beiden in ihrer Trafik nur als eine Person - nämlich als Rosmarie - bekannt ist. Beide sind abwechselnd detektivisch tätig, binden ihren Vater ein und unterstützen den Chefinspektor, da dieser einen Fehler nach dem anderen macht.
Der Intendant, der im zivilen Leben Versicherungsmakler ist, war bekannt dafür sich in einem Thema festzuhaken, und war letztendlich sehr unbeliebt gewesen. Frau Teufel ist im zivilen Leben Apothekenhelferin und lebt mit vielen Katzen zusammen. Das prominente Schauspielerpaar besteht aus einer schönen rothaarigen Frau mit intensiver dunkler Stimme, und einem extrem gutaussehenden Mann, die miteinander leben. Weitere Leichen werden entdeckt, und Verdächtige werden weniger. Der Mörder und der Grund sind dann ziemlich überraschend.
Die Geschichte wird der Weichsler Schwestern erzählt, manchmal unterstützt von ihrem Pudel Herbert.
In kursiv sind mehrere Abschnitte abgedruckt, die die Gedanken und sehr konkreten Taten des Mörders festhalten.
Die Geschichte finde ich ziemlich haarsträubend, aber der Humor und wie manches liebevoll-respektlos geschildert wird, ist sehr unterhaltend.
Das Lokalkolorit ist zwar vorhanden, aber netterweise nicht zu sehr betont.
In Summe habe ich mich beim Lesen sehr gut unterhalten, wobei manche Situation sehr sehr unwahrscheinlich sind.
Josef Johann Preyer, wurde in 1948 in Steyr geboren. Er studierte Germanistik und Anglistik in Wien. Lehrtätigkeit in der Jugend- und Erwachsenenbildung. Ab dem 14. Lebensjahr literarische Veröffentlichungen, Mitarbeit an der Kinderzeitschrift KLEX von Peter Michael Lingens. 1996 gründet Preyer den Oerindur Verlag für lesbare Literatur und Krimis. Seit 2010 schreibt er für die Romanserie JERRY COTTON. Er ist Mitglied im Syndikat und bei den Österreichischen Krimiautoren.
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