"Champagnertod" - Oberbayern Krimi
2018 Emons Verlag
384 Seiten
ISBN 978-3-7408-0314-8
Kriminalrat Mads Madsen den es als Kommissar aus dem Norden Deutschlands nach Oberbayern verschlagen hat, muß diesmal auf seiner Maschine die gräßlichen Ermordungen zweier harmloser Ehefrauen aufklären. Polizeikommissar Maximilian von Werdenfels der sich mit den digitalen Medien gut auskommt, entdeckt daß die Ehefrauen nebenbei einen Erotikkreis aufgebaut haben und tut einen schmierigen Gigolo auf. Auch ein Computernerd wird als Kontaktmann entdeckt. Nach Einbeziehen des Bundesheeres wird nach einem Showdown der Mörder erwischt.
Die Romanze zur attraktiven Immobilienmaklerin Lissy Berghammer kommt endlich in die richtigen Gänge und beide trauen sich zu ihren Gefühlen zu stehen.
Die Personen der Handlung und auch Randfiguren sind detailreich und mit Schwung geschildert. ich habe mich sehr gut bei deren Schilderung unterhalten. Bei der Polizei gibt es den homosexuellen Werdenfels, einen alten grantigen Polizist der nur negativ ist, einen jungen der den Menschen Chancen geben möchte. Die Beschreibung des schmierigen Gigolos mit seiner Überheblichkeit, und den trockenen Kommentaren einer Kellnerin ist sehr unterhaltend.
Es gibt viele sprachliche Spielereien, die beim Lesen zum Lachen bringen. Werdenfels verdreht beim Brainstorming oft Sprichwörter, die seine Umgebung und auch den Lesen irritiert, aber auch die Denkzellen durchputzt.
Die Geschichte ist spannend und durchaus rasant erzählt. Mitraten nach dem who-dunnit ist hier nicht möglich. Ich habe öfters laut gelacht. Viel Spaß beim Lesen !
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