Freitag, 22. Februar 2019

Wolfgang Fenz : "Mit den Bienen kam der Tod"

Wolfgang Fenz :
"Mit den Bienen kam der Tod"
2016, Verlag CCU Perchtoldsdorf
173 Seiten
ISBN 978-3-9503849-7-0

Der in seiner Pension als Imker tätige Karl Schachner ist die zentrale Gestalt dieses Buches. Er wird zur Schwägerin gerufen, als viele Bienen in ihr Haus kommen, genauso wie er der Polizei einige Schlüsselhinweise gibt und mit seiner Hündin Riga bei einer Entführung zur Lösung beiträgt.

Sympathisch sind die zwei Polizisten, die Schwägerin und ein aufgeweckter Bub mit seiner alleinziehenden Mutter gezeichnet. Eine übergeordnete Polistin ist eine unfreundliche Gegenperson. Karl selber war vor seiner Zeit als Hobby-Imker  LKW-Fahrer gewesen, verbringt seine Zeit jetzt mit einer ehemaligen Polizeihündin, die ihm und dem Buben treu zur Seite steht und genießt den Sommer.

Die Gegend ist im südlichen Niederösterreich mit einem kleinen Ort indem sich alle Menschen kennen, gute Lauf- und Radrouten sind, eine verfallene Ruine und ein Gasthaus mit excellenter Küche.

Es ist kein Mitraten wer hinter dem Einsatz der Bienen gegen Menschen(leben) ist möglich. Diese Figur beginnt sich sehr schemenhaft abzuzeichnen, und bleibt es auch.

Die Geschichte ist gemütlich, unterhaltsam und spannend geschrieben, ohne daß die Fingernägel in Gefahr sind. Eigentlich sind die Fragen nicht restlos geklärt - das warum und warum die Bienen eingesetzt werden, bleibt offen. Der Prolog bleibt komplett offen, und wird im Folge-Krimi gelöst, was aber kein Unbehagen auslöst.

Viel Wissenswertes über Bienenverhalten und Honiggewinnung steht in diesem Buch. Es wird aber nicht aufdringlich, sondern genau passend angebracht.

Viel Spaß beim Lesen.

Wolfgang Fenz wurde 1956  in Seebenstein geboren. Vor seiner Pensionierung war er als Leiter für forschung und Entwickliung im Maschinenbau tätig und war viel auf Reisen. Bei einem Urlaub in Kärnten kam über Familienwunsch der erste Bienenschwarm in seinen Garten. Mittlerweile betreut er 20 Bienenstöcke, und gibt sein Wissen auch an Schulkinder seiner Umgebung weiter.

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