"Bretonische Brandung" - Kommissar Dupins zweiter Fall
2014, Kiepenheuer & Witsch, Köln
372
Seiten + Innencover mit einer reduzierten Landkarte
Kommissar Georges Dupin verbringt diesmal viel Zeit auf den Glénaninseln, nachdem bei einem Sturm ein berühmter Segler und zwei seiner Freunde umgekommen waren. Während er sich wie gewohnt gutes Essen, hier Hummer und ein offenbar grandioser Muschel-Fisch-Eintopf, genießt, arbeiten er und sein Team sich durch Fragen um ökologische Nutzung des Inselparadieses gegen gigantomanische touristische Ideen, egoistische Seglerphantasien gegen gemeinschaftliche Inselzusammengehörigkeit. Am Schluß ist es Rache an einem alten Mordes wegen Geldgier, der die Egoisten ihr Leben gekostet hat.
Rund um Kommissar Dupin sind am Telephon Nolwenn mit ihren Verbindungen, der etwas obergescheite Kadeg, der effiziente und spirituelle Inspektor Riwal und der ruhige Polizist Goulch. An Gesprächspartnern gibt es die Schwester des berühmten Seglers die gemeinsam eine Tauchschule hatten, ihre Assistentin, Wirtin und Töchter und Schwiegervater eines bodenständigen grandiosen Restaurants, ein schleimiger Bürgermeister, ein tougher Taucher, der Direktor eines Meeresinstituts der unter der Hand Patente weitergibt.
Die Schilderungen der Inseln, die mehr oder weniger von Ebbe, Flut und Springflut abgekommen, ist faszinierend. St Nicolas, als Hauptstation für die Polizisten bei diesem Fall, wird für den Kommissar Konfrontation mit vielen unterschiedlichen Wettern inklusive Wolkenbruch und wunderschönen Lichtbeschreibungen.
Der Hintergrund der Inseln und auch die Art, wie versucht wird hier die Natur und Besonderheiten zu schützen, aber doch behutsam für die wichtige Quelle des Tourismus zu öffnen ist hochinteressant zu lesen.
Der Roman begleitet den Kommissar in seinen Gedanken, Bewegungen, auch Spaziergängen, bei seinen Vorlieben aber auch Aversionen, und manchmal auch seinen Unsicherheiten. Die Telephonate die der an Insel-enden führt wie mit Claire in Paris (erfreut) und mit seinem Präsidenten (unerfreut) sind unterhaltend.
Die Geschichte ist schön erzählt. Es ist spannend der Diskussion um Nutzung der Inseln, den Menschen zu folgen und Gusto zu bekommen. Viel Spaß beim Lesen !
ISBN
978-3-442-47928-3
Rund um Kommissar Dupin sind am Telephon Nolwenn mit ihren Verbindungen, der etwas obergescheite Kadeg, der effiziente und spirituelle Inspektor Riwal und der ruhige Polizist Goulch. An Gesprächspartnern gibt es die Schwester des berühmten Seglers die gemeinsam eine Tauchschule hatten, ihre Assistentin, Wirtin und Töchter und Schwiegervater eines bodenständigen grandiosen Restaurants, ein schleimiger Bürgermeister, ein tougher Taucher, der Direktor eines Meeresinstituts der unter der Hand Patente weitergibt.
Die Schilderungen der Inseln, die mehr oder weniger von Ebbe, Flut und Springflut abgekommen, ist faszinierend. St Nicolas, als Hauptstation für die Polizisten bei diesem Fall, wird für den Kommissar Konfrontation mit vielen unterschiedlichen Wettern inklusive Wolkenbruch und wunderschönen Lichtbeschreibungen.
Der Hintergrund der Inseln und auch die Art, wie versucht wird hier die Natur und Besonderheiten zu schützen, aber doch behutsam für die wichtige Quelle des Tourismus zu öffnen ist hochinteressant zu lesen.
Der Roman begleitet den Kommissar in seinen Gedanken, Bewegungen, auch Spaziergängen, bei seinen Vorlieben aber auch Aversionen, und manchmal auch seinen Unsicherheiten. Die Telephonate die der an Insel-enden führt wie mit Claire in Paris (erfreut) und mit seinem Präsidenten (unerfreut) sind unterhaltend.
Die Geschichte ist schön erzählt. Es ist spannend der Diskussion um Nutzung der Inseln, den Menschen zu folgen und Gusto zu bekommen. Viel Spaß beim Lesen !
Jean-Luc Bannalec Bio bei "Bretonisches Leuchten" (Kommissar Dupins sechster Fall) am 20. Jänner 2018.
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