Adolf Opel :
"Wo mir das Lachen zurückgekommen ist - Auf Reisen mit Ingeborg Bachmann"
2001, Langen Müller / Herbigs Verlagsbuchhandlung GmbH, München
208 Seiten + 1 Seite Quellen- und Bildnachweis
ISBN 3-784-2830-4
In Tagebuch- und damit ich-form erzählt der Autor von seinen Reisen die er ab Jänner 1964 in Bezug auf Ingeborg Bachmann und mit ihr unternommen hat. Auf Besuch in Berlin im Jänner entstanden Ideen zu Reisen nach Prag und über Griechenland nach Äygpten. Beides haben sie auch wirklich unternommen : sie haben das graue Prag erlebt und mit Flauberts Beschreibungen unterstützt vieles von Ägypten gesehen. Im Juni 1964 reisen sie wieder über Griechenland zurück und das Buch endet - mit einer Stichwortliste wann die beiden danach noch in Verbindung miteinander waren.
Mich hat die Sprache und die Art und weise des Lebens in diesem geschilderten halben Jahr in einer Künstler- und Kreativenszene sehr fasziniert. Es werden bereits anerkannte, halbberühmte Menschen geschildert, und auch welche, in deren Zukunft doch keine Berühmtheit gelebt wird. Es ist verzaubernd wie diese Menschen ein Gemisch aus Wissen, Bildung mit Neugier mischen, wie selbstverständlich französisch und spanisch eingeflochten wird (ohne Übersetzung als Fußnote) und wie vergnüglich manche Berühmtheiten mehr oder weniger liebevoll gezeichnet werden.
Erstaunlich war zu lesen wie der Autor um die Hauptperson Frau Bachmann quasi 'herumgetanzt' und sorgsam versucht hat ihr alles so schön und wenig schmerzvoll zu machen (wenn dies nicht wahr ist, ist es zumindest sehr schön zu lesen).
Die große Dichterin, die viele aufgrund ihrer Art mit Worten wunderbar umzugehen, lieben und schätzen wird nach einer offenbar nicht gelungen Beziehung geschildert. Sie ist als sensibler, unsicherer Mensch gezeichnet, für den manches in dieser 'rauhen' Welt zuviel (geworden) sein dürfte.
Exkurs über Ingeborg Bachmann : Ingeborg Bachmann wurde ab 25. Juni 1926 in Klagenfurt geboren und starb am 17. Oktober 1973 in Rom. Sie studierte Philosophie, Psychologie, Germanistik und Rechtswissenschaften, schrieb Geschichten, Gedichte, Hörspiele, Libretti und Prosatexte. Wichtige Männer in ihrem Leben waren Wiener Essayist und Literaturkritiker Hans Weigel, Komponist Hans Werner Henze und der Autor Max Frisch. Berühmt ist sie u.a. für Prosawerke wie "der Fall Franka" (1966), "Malina" (1971), Libretti für "Der junge Lord" und "Der Prinz von Homburg" und viele Gedichte und Erzählungen.
Die Schilderungen von Prag Mitte der 60-er Jahre mit den damaligen Besuchsproblemen beim Visum und wie unterschiedlich die Menschen dort waren gehen unter die Haut. Ganz anders ist Athen und die Menschen dort geschildert : faszinierend wie der Autor die Häuser, die Antiquitäten und dortige Künstlerszene beschreibt. Ägypten ist unterschiedlich mit Leben am Hausboot, in schlechten und sehr guten Hotels, Wüste mit Kamelknochen, und der vermutlich letzten Bootsfahrt zu Abu Simbel bevor diese beeindruckenden Riesenstatuen zu ihrem jetzigen Ort Transport vor der Flutung für den Stausee transportiert wurden.
Mich hat der Zauber dieser Reisen und Art und Weise der beiden Reisenden gemeinsam mit Flauberts Tagebuch über Ägypten fasziniert. Ich wünsche auch anderen Lesern und Leserinnen das gleiche Vergnügen.
Adolf Opel wurden am 12. Juni 1935 in Wien geboren. Er studiert zwischen 1953 und 1959 an der Universität Wien und der State University of Iowa (Iowa City, USA) Psychologie, Literatur- und Theater- und Filmwissenschaften Ab 1956 war er Journalist, Kritiker und Auslandskorrespondent und schrieb auch Theaterstücke, Radio-Features und Musicals. Er reiste auch viel.
Sonntag, 25. Oktober 2015
Samstag, 17. Oktober 2015
Michael Böckler : "Mord in bester Lage"
Michael Böckler :
"Mord in bester Lage - Ein Weinkrimi aus Südtirol"
2014, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH
372 Seiten + langer Anhang mit Glossar, Lokalen und Rezepten
ISBN 978-3-499-26772-7
In diesem zweiten Band mit Emilio Ritzfeld-Hechenstein. einem deutschen Baron, der sich als Detektiv verdingt und seit dem ersten Band mit einer schönen Frau und Winzerin in Eppan bei Bozen in Südtirol lebt, hat er einige Aufgaben zu lösen :
in einem neu gesetzten Weingarten werden die Setzlinge unbiologisch vergiftet, die beste Freundin seiner Lebensgefährtin verschwindet, er kümmert sich um einen rumänischen Buben und verfolgt am Schluß einen im Wahn verstrickten Mann, der sich an Beteiligten aus einem Kinderstreich aufs Grausamste rächt.
Genußreich führt Emilio durch Lokale und fein gekelterte Weinsorten, erzählt von Bozen und seinem Umland und genießt seit eher gemütliches Leben und die durchaus faule Tagesgestaltung. Freundin Phina ist nicht nur bildschön sondern auch aktiv und arbeitet mit biologischen Mitteln um den Weingarten ertrag- und erfolgreich zu halten. Parallel wird beschrieben wie der Täter vorgeht, was in ihm vorgeht und was ihn antreibt.
Die Lokale, die Landschaft, und die Menschen sind gut vorstellbar geschildert. Manchmal ist mir das lukullische Leben mit durchaus teurem Essen und excellenten Wein zu viel; das Gegengewicht ist der rumänische, etwas verwahrloste Junge Mitica, der erst mit Emilios tatkräftiger Hilfe wieder Boden unter den Füßen bekommt und ihm umgekehrt immer wieder im richtigen Moment zur Seite steht.
In Summe ein gut lesbares Buch das zur Entspannung gut geeignet ist; kommende Novemberabende werden von der sommerlichen Wärme des Buches erwärmt werden können. Viel Spaß beim Lesen !
Michael Böckler wurde am 2. Oktober 1949 in Berlin geboren. Er studierte in 'München Kommunikationswissenschaften, Soziologie und Theaterwissenschaft. Hauptberuflich ist der Autor Mitinhaber einer Agentur für Kommunikationsberatung in München. Der erste Kriminalroman dürfte 2001 erschienen sein : "Wer stirbt schon gerne in Italien ?"
"Mord in bester Lage - Ein Weinkrimi aus Südtirol"
2014, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH
372 Seiten + langer Anhang mit Glossar, Lokalen und Rezepten
ISBN 978-3-499-26772-7
In diesem zweiten Band mit Emilio Ritzfeld-Hechenstein. einem deutschen Baron, der sich als Detektiv verdingt und seit dem ersten Band mit einer schönen Frau und Winzerin in Eppan bei Bozen in Südtirol lebt, hat er einige Aufgaben zu lösen :
in einem neu gesetzten Weingarten werden die Setzlinge unbiologisch vergiftet, die beste Freundin seiner Lebensgefährtin verschwindet, er kümmert sich um einen rumänischen Buben und verfolgt am Schluß einen im Wahn verstrickten Mann, der sich an Beteiligten aus einem Kinderstreich aufs Grausamste rächt.
Genußreich führt Emilio durch Lokale und fein gekelterte Weinsorten, erzählt von Bozen und seinem Umland und genießt seit eher gemütliches Leben und die durchaus faule Tagesgestaltung. Freundin Phina ist nicht nur bildschön sondern auch aktiv und arbeitet mit biologischen Mitteln um den Weingarten ertrag- und erfolgreich zu halten. Parallel wird beschrieben wie der Täter vorgeht, was in ihm vorgeht und was ihn antreibt.
Die Lokale, die Landschaft, und die Menschen sind gut vorstellbar geschildert. Manchmal ist mir das lukullische Leben mit durchaus teurem Essen und excellenten Wein zu viel; das Gegengewicht ist der rumänische, etwas verwahrloste Junge Mitica, der erst mit Emilios tatkräftiger Hilfe wieder Boden unter den Füßen bekommt und ihm umgekehrt immer wieder im richtigen Moment zur Seite steht.
In Summe ein gut lesbares Buch das zur Entspannung gut geeignet ist; kommende Novemberabende werden von der sommerlichen Wärme des Buches erwärmt werden können. Viel Spaß beim Lesen !
Michael Böckler wurde am 2. Oktober 1949 in Berlin geboren. Er studierte in 'München Kommunikationswissenschaften, Soziologie und Theaterwissenschaft. Hauptberuflich ist der Autor Mitinhaber einer Agentur für Kommunikationsberatung in München. Der erste Kriminalroman dürfte 2001 erschienen sein : "Wer stirbt schon gerne in Italien ?"
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Ralph Neubauer : "Rache ist Honig-süss"
Ralph Neubauer :
"Rache ist Honig-süss - Commissario Fameo flirtet"
Band 1 aus der Reihe "Südtirolkrimi"
2012, Spectrum, Verlagsanstalt Athesia AG, Bozen
216 Seiten + 1 Seite Nachwort + 2 Seiten Erläuterungen über den Aufbau der Polizei in Italien
ISBN 978-88-96011-093-0
Fabio Fameo ist aus Rom nach Südtirol versetzt worden. Der Workoholic muß lernen, wie die Südtiroler mit dem heißen Sommer umgehen und besucht aus Langeweile Nals, weil es in dessen Amtsbereich einen Unfall gegeben hatte. Wie der Zufall will kommt er einer alten Geschichte, die aus der Zeit um 1943 datiert auf die Spur, als es in Südtirol nach Wahlen zu Denunzationen und Verschleppungen gekommen war. Bienen führen auf die richtige Spur.
Nebenbei lernt der gut aussehende gebildete Inspektor eine gut aussehende intelligente Frau kennen und die Parallelgeschichte beginnt sich zu entwickeln.
Dieser Südtirolroman erzählt auch von gutem Essen, allerdings ist ein Teil Aufarbeitung der Geschichte aus dem zweiten Weltkrieg für mich neu gewesen und hochinteressant - die Entscheidung der 'Optisten' und der 'Dableiber', als die Menschen vor die Frage gestellt wurden den Hof zu verlassen und ins deutsche Land zu ziehen oder beim Familiengrund zu bleiben war sicher nicht einfach. Die Geschichte Südtirols in der es deutschsprachige Menschen in den 1960-er/1970-er Jahren sehr schwer hatten und Süditaliener eingesiedelt wurden, wird ebenfalls erzählt.
Die Menschen sind gut geschildert und schön vorstellbar; sowohl die alten Bauern, als auch die aufstrebenden jungen Menschen sind verständlich charakterisiert.
Die Region um Tisens und Prissian wird genannt; sowie Ausflüge ins Ultertal (bei Lana).
In Summe ein gut lesbarer Roman, ideal für Urlaub oder verregnete Tage oder Abende. Viel Spaß !
Ralph Neubauer wurde 1960 in Düsseldorf geboren. Er arbeitet für das Justizministerium und liebt Reisen.
"Rache ist Honig-süss - Commissario Fameo flirtet"
Band 1 aus der Reihe "Südtirolkrimi"
2012, Spectrum, Verlagsanstalt Athesia AG, Bozen
216 Seiten + 1 Seite Nachwort + 2 Seiten Erläuterungen über den Aufbau der Polizei in Italien
ISBN 978-88-96011-093-0
Fabio Fameo ist aus Rom nach Südtirol versetzt worden. Der Workoholic muß lernen, wie die Südtiroler mit dem heißen Sommer umgehen und besucht aus Langeweile Nals, weil es in dessen Amtsbereich einen Unfall gegeben hatte. Wie der Zufall will kommt er einer alten Geschichte, die aus der Zeit um 1943 datiert auf die Spur, als es in Südtirol nach Wahlen zu Denunzationen und Verschleppungen gekommen war. Bienen führen auf die richtige Spur.
Nebenbei lernt der gut aussehende gebildete Inspektor eine gut aussehende intelligente Frau kennen und die Parallelgeschichte beginnt sich zu entwickeln.
Dieser Südtirolroman erzählt auch von gutem Essen, allerdings ist ein Teil Aufarbeitung der Geschichte aus dem zweiten Weltkrieg für mich neu gewesen und hochinteressant - die Entscheidung der 'Optisten' und der 'Dableiber', als die Menschen vor die Frage gestellt wurden den Hof zu verlassen und ins deutsche Land zu ziehen oder beim Familiengrund zu bleiben war sicher nicht einfach. Die Geschichte Südtirols in der es deutschsprachige Menschen in den 1960-er/1970-er Jahren sehr schwer hatten und Süditaliener eingesiedelt wurden, wird ebenfalls erzählt.
Die Menschen sind gut geschildert und schön vorstellbar; sowohl die alten Bauern, als auch die aufstrebenden jungen Menschen sind verständlich charakterisiert.
Die Region um Tisens und Prissian wird genannt; sowie Ausflüge ins Ultertal (bei Lana).
In Summe ein gut lesbarer Roman, ideal für Urlaub oder verregnete Tage oder Abende. Viel Spaß !
Ralph Neubauer wurde 1960 in Düsseldorf geboren. Er arbeitet für das Justizministerium und liebt Reisen.
Donnerstag, 1. Oktober 2015
Eugen Ruge : "Cabo de Gata"
Eugen Ruge :
"Cabo de Gata"
Roman
2013, Rowolt Verlag GmbH
192 Seiten
ISBN 978-3-498-05795-4
'Cabo de Gata' ist ein Küstenstreifen in Almeria, in Andalusien im Süden Spaniens. Hierhin flieht der Autor aus Deutschland, und verarbeitet Jahre später seine Notizen zu diesem Buch.
Die Geschichte wird in Ich-form erzählt. Die anderen Menschen umkreisen ihn wie Planeten bzw. wie Kometen; kommen mehrfach vor oder genau einmal.
Der Autor kappt die Verbindungen in Deutschland indem er alles kündigt wie Arbeit, Wohnung, Gas+Strom, etc und setzt sich in den Zug. Der Neujahrstag in Barcelona entspricht nicht seinen Erwartungen bei der Sinnsuche, so fährt er nach 'Cabo de Cata' und quartiert sich in der einzigen Pension um diese Jahreszeit ein. Er spult einen Tag nach dem anderen mit wenig tun ab, trifft manche Menschen im Ort regelmäßig und ab und zu kommen Touristen vorbei. Erst mit den wärmeren Temperaturen macht er die Bekanntschaft einer Katze und kommt auf die Idee den Namen des Küstenstrichs mit diesen vierpfötigen Wesen in Zusammenhang zu setzen. Im Sommer reist er ab.
Ich habe das Buch durch und fertig gelesen, habe mich dafür aber nicht begeistern können. Die Beschreibungen bleiben kühl, es kommt keine Wärme, kein Bezug zu nichts auf. Selbst als er schildert, daß er mit Kerzen das Zimmer wärmt, ist keine Wärme zu spüren.
Die Beschreibungen der Menschen in Deutschland bleibt auf Distanz; nur ein eigenartiges liebevolles Gefühl für seine Tochter bleibt, die Figur der Ex-frau und auch der Vater, der eine griffige Beschreibung eines Pensionisten mit DDR-Pension ohne Angst abgibt, bleiben entfernt.
Mit der Buch-Empfehlung habe ich es diesmal schwer, da mir weder der Stil, noch der Inhalt unter die Haut gegangen ist, und auch die Unterhaltung nicht gelungen ist. Ich hoffe das Buch gefällt anderen Lesern und Leserinnen besser als mir.
Eugen Ruge wurde am 24. Juni 1954 in Soswa (Swerdlowsk) /Sowjetunion geboren. Sein Vater ist DDR- Historiker, der nach Sibirien deportier worden war. 1956 kam die Familie nach Ost-Berlin. Er studierte Mathematik und wurde Wissenschaftler an der Akademie der Wissenschaften der DDR. 1988 übersiedelte er in die Bundesrepublik Deutschland. Seitdem ist er als Schriftsteller, Regisseur, Drehbuchautor und Übersetzer aus der russischen Sprache tätig. 2011 erschien sein erster Roman "In Zeiten des abnehmenden Lichts".
"Cabo de Gata"
Roman
2013, Rowolt Verlag GmbH
192 Seiten
ISBN 978-3-498-05795-4
'Cabo de Gata' ist ein Küstenstreifen in Almeria, in Andalusien im Süden Spaniens. Hierhin flieht der Autor aus Deutschland, und verarbeitet Jahre später seine Notizen zu diesem Buch.
Die Geschichte wird in Ich-form erzählt. Die anderen Menschen umkreisen ihn wie Planeten bzw. wie Kometen; kommen mehrfach vor oder genau einmal.
Der Autor kappt die Verbindungen in Deutschland indem er alles kündigt wie Arbeit, Wohnung, Gas+Strom, etc und setzt sich in den Zug. Der Neujahrstag in Barcelona entspricht nicht seinen Erwartungen bei der Sinnsuche, so fährt er nach 'Cabo de Cata' und quartiert sich in der einzigen Pension um diese Jahreszeit ein. Er spult einen Tag nach dem anderen mit wenig tun ab, trifft manche Menschen im Ort regelmäßig und ab und zu kommen Touristen vorbei. Erst mit den wärmeren Temperaturen macht er die Bekanntschaft einer Katze und kommt auf die Idee den Namen des Küstenstrichs mit diesen vierpfötigen Wesen in Zusammenhang zu setzen. Im Sommer reist er ab.
Ich habe das Buch durch und fertig gelesen, habe mich dafür aber nicht begeistern können. Die Beschreibungen bleiben kühl, es kommt keine Wärme, kein Bezug zu nichts auf. Selbst als er schildert, daß er mit Kerzen das Zimmer wärmt, ist keine Wärme zu spüren.
Die Beschreibungen der Menschen in Deutschland bleibt auf Distanz; nur ein eigenartiges liebevolles Gefühl für seine Tochter bleibt, die Figur der Ex-frau und auch der Vater, der eine griffige Beschreibung eines Pensionisten mit DDR-Pension ohne Angst abgibt, bleiben entfernt.
Mit der Buch-Empfehlung habe ich es diesmal schwer, da mir weder der Stil, noch der Inhalt unter die Haut gegangen ist, und auch die Unterhaltung nicht gelungen ist. Ich hoffe das Buch gefällt anderen Lesern und Leserinnen besser als mir.
Eugen Ruge wurde am 24. Juni 1954 in Soswa (Swerdlowsk) /Sowjetunion geboren. Sein Vater ist DDR- Historiker, der nach Sibirien deportier worden war. 1956 kam die Familie nach Ost-Berlin. Er studierte Mathematik und wurde Wissenschaftler an der Akademie der Wissenschaften der DDR. 1988 übersiedelte er in die Bundesrepublik Deutschland. Seitdem ist er als Schriftsteller, Regisseur, Drehbuchautor und Übersetzer aus der russischen Sprache tätig. 2011 erschien sein erster Roman "In Zeiten des abnehmenden Lichts".
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