Francois Lelord :
"Hector und das Wunder der Freundschaft"
aus dem Französischen von Ralf Pannowitsch
2010, Piper Verlag München
246 Seiten
ISBN 978-3-492-05166-8
Band fünf der "Hector"-Serie (ich haben keinen original französischen Titel veröffentlicht gefunden).
Hector wird aus seinen psychiatrischen Stunden gerissen um einem alten Freund zu helfen, der angeblich 3 Mio veruntreut haben soll. Da das Geld nicht offiziell war wird die Sache geheim gehalten, aber trotzdem viel Druck aufgebaut.
Über die verschiedenen Arten von Freundschaft nachdenkend reist Hector durch verschiedene Gegenden Asiens, sieht die Liebe von käuflichen Mädchen die sich einen Hauch von Romantik bewahrt haben, sieht Elephanten und findet den gesunden Freund auch. Dieser ist auf einem buddhistisch spirituellen Weg und hat das Geld genutzt Organisationen zu helfen. Er befindet sich bei als brutal verschrienen Menschen, die ihn bewundern. Nach Kidnapping und Einschalten von Journalisten gibt es ein Happy End.
Das Buch war mir geborgt worden, weil die Definition & Thema von Freundschaft für mich ein Thema war, und es mir ermöglichen sollte Antworten zu finden. Diese Erwartung ist enttäuscht worden. Die 21 Merksätze sind im Buch zusammengefaßt, und mit einem 22. Satz ergänzt.
Leider bin ich nicht in den Fluß dieses Romans hineingekommen. Vermutlich wirkten die theoretischen Betrachtungen von Aristoteles und Thomas von Aquin oder die von "Hector" bremsend auf mich. Auch daß sich der glücklich verheiratete "Hector" sind ziemlich oft mit Problem der möglichen Erotik zu allen möglichen Frauen im Buch herumschlägt, hat mich irritiert. Auch er findet übrigens Erotik in Freundschaft zwischen den Gendern problematisch und eher störend.
Gut gefallen haben mir Beschreibungen der Ländern, Wälder, Menschen in Asien. Die Geschichte habe ich etwas gestrickt gefunden, denn so einfach wird es nicht sein mitten im Urwald bei Kannibalen zu landen, und eigenartige Militärs im Hintergrund zu haben.
Das Buch macht beim Lesen aber gute Stimmung, und ich habe es einige zum Einschlafen gelesen um mit freundlichen Gedanken in die Träumewelt zu wechseln. Viel Spaß beim Lesen !
Francois Lelord wurde am 22. Juni 1953 in Paris geboren. Der Autor ist als Psychiater tätig und lebt mit seiner Familie abwechselnd in Paris und Bankog. Er schreibt Sachbücher und Belletristik (die "Hector"-Bücher).
Donnerstag, 4. September 2014
Francois Lelord : "Hector und das Wunder der Freundschaft"
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