Dienstag, 6. Dezember 2011

Daniel Glattauer : "Der Weihnachtshund"

Daniel Glattauer :
"Der Weihnachtshund"
2004, Deutike im Paul Zsolnay Verlag
Goldmann; 12. Auflage
Taschenbuchausgabe November 2009
219 Seiten
ISBN: 978-3-442-46762-4

Der Roman ist eine entzückende Liebesgeschichte in Wien von zwei Menschen die eigentlich nur dem Weihnachsttrubel entfliehen wollen, und dem Hund Kurt (der eigentlich Kurt 2 ist).

Das Buch besteht aus 24 Kapiteln, beginnend mit Max und seinem Hund Kurt am 1. Dezember, gefolgt von Kapitel 2. Dezember in dem Katrin die am 24. Dezember 30 wird vorgestellt wird. Beide haben ihre Weihnachtsphobien, wobei Max ohne Hund Kurt auf eine Insel schnorcheln fliegen möchte und Katrin den liebevoll-despotischen Eltern mithilfe von Hund zu entfliehen trachtet.

Bis das happy End endlich in Kapitel 24, dem 24. Dezember gipfelt muß Max allerdings noch eine schlimme Kuß-Phobie, die er sich als Halbwüchsiger selber eingehandelt hat, auskurieren, was zu mehreren komischen, witzigen aber auch bösen Szenen führt.

Hund Kurt (der zweite), ist ein ziemlich verschlafener Drahthaardackel, der sein Herrchen, das journistisch-humorvolle Hundekolumnen schreiben soll, eigentlich inspirieren sollte. Die zweite Seele, die springt und Sakkos zerreißt und eine quietschende Plastikwurstsemmel traktiert, hat aber auch Platz.

In Summe ein liebevoller Roman der meist zum Schmunzeln bringt (die Kuß-übe-szenen sind mir persönlich zu lange). Ich kann das Buch jedem empfehlen, der etwas Unterhaltsames lesen möchte, oder den Nachbarn in den Öffis mit leisem Kichern zu irritieren trachtet.

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