Marta Donato :
"Flucht über den Brenner" - Ein Italien- & Bayern-Krimi / Fontanaros & Breitwiesers dritter Fall
438 Seiten
ISBN 978-3-944936-40-6
Eine intrigante schöne Frau wird in einem Museum in Verona ermordet. Vier wichtige Bilder des Barock werden in dem gleichen Museum gestohlen. Hier wird Antonio Fontanaro eingeschaltet.
In Bayern werden die Grenzen auf Flüchtline aus Syrien durchsucht - und auch gefunden. Hier wird Georg Breitwieser aktiv, der die Verbindung nach Italien und zu Antonio aufnimmt.
Dritter aktiver in diesem Fall ist der attraktive Michele Vivani aus Rom, der in Verona in mehreren Verkleidungen auftritt, und den Kunst-handel untersucht bzw etwas sucht.
Der Mord hat sehr persönliche Gründe, die Bilder werden gefunden, und es wird einiges über skrupellose Flüchtlingsschmuggler erzählt.
Den drei Herren sind schöne Herrenschuhe wichtig - ich habe noch nie so viel über "Budapester" gelesen, wie in diesem Kriminalroman.
Die Personen sind unterschiedlich. Fontanaro schlendert durch Verena, befragt Galleriesten, den Museumsdirektor, dessen Frau, dessen Geliebte, und mißtraut Berichten über reiche Russen, die alte Pallazzi herichten und Kindergärten bezahlen sollen. Breitwieser bleibt in seinem Job menschlich und versucht allen eine Chance zu geben. Vivani spielt mehrere Rollen, kennt den machtgierigen Staatsanwalt in Verona, und versucht an kunstsinnige reichen Russen im Hintergrund heran zu kommen.
Die verschiedenen Galleristen in Verona sind unterschiedlich und durchaus unterhaltsam beschrieben - die Barocken Meister ebenso.
Wie es sich manche Menschen zu richten versuchen sind bei dem Museumsdirektor und einem Elektro-unternehmer zu beobachten.
Die Frauen sind entweder schön und durchtrieben, oder alt und feindselig.
Die geschichte ist durchaus Spannend beschrieben. Die Kunstschiene hat mich am meisten angesprochen. Für die Geschichte mit den Flüchtlingen gibt es wenig positives zu sehen - außer aufblitzende Hilfsbereitschaft.
Viel Spaß beim Lesen !
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