Herta Müller:
„Der Fuchs war damals schon der Jäger“
1992 Rowohlt VerlagsGmbH
Fischer Taschenbuch Verlag
2. Auflage 2009
286 Seiten
ISBN 978-3-596-18162-9
Es war Neugier wie die Nobelpreisträgerin 2009 schreibt, die mich zu dem Buch greifen ließ.
Meine Erwartungen gingen in die Richtung Elfriede Jelinek, aber hier wurde ich enttäuscht.
Als ich bei Seite 89 das Buch endgültig zur Seite legte (vorher hatte ich das Buch 10 Mal zur Seite gelegt und wieder aufgenommen), waren nur eine eigenartige spröde Traurigkeit, graue Eintönigkeit bei mir angekommen. Eigen abgehoben sind die Absätze in denen eine Warzenkette, oder eine Kette aus Ameisen, die Pappeln deren Schatten wie Messer sind oder der Selbstmord des Altwarenhändlers beschrieben wird - irgendwie nicht greifbar oder gerade doch ?
Von den zwei Liebesgeschichten, die auf dem Cover angesprochen wurden, war zu dem Zeitpunkt (nach einem Drittel) für mich nichts zu merken.
Die Metaphern sind mir zu kompliziert gewesen, und die Bilder nicht in meinem Kopf entstanden. Die Sätze haben bei einem Bild begonnen und hatten ihr Ende im nächsten Halbsatz im Nichts.
Hoffentlich kommen andere Leser besser als ich mit den Bildern, die die Autorin erzeugen möchte zurecht.
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