Freitag, 29. Juli 2016

Arthur Escroyne (Pseud.) : "Schüsse im Shortbread"

Arthur Escroyne (Pseud.):
"Schüsse im Shortbread"
Kriminalroman
aus dem Englischen von Rudolf Katzer
2016, Piper Verlag Gmhb
244  Seiten
ISBN 978-3-492-30915-8

In diesem Krimi verschlägt es die frisch verheirateten Arthur Escroyne und seine Frau Rosemary, Polizeikommissarin, statt in die Provence nach Schottland wo sie de bildhübschen Gwendolyn Trout bei einem Amoklauf recherchierend unter die Arme greifen. Auf einem Schloß waren vier Menschen erschossen worden. Trotz Risikoschwangerschaft durchblickt Rosemary nach einigen Gesprächen die Hintergründe, und vor allem, daß kein Amoklauf, sondern gezieltes Töten am Werke war. Gemeinsam mit Ehemann und Gwen wird der Mörder erwischt.

Der Roman ist in Ich-form aus der Sicht des Ehemanns, Graphikers und x-ten Generation eines Phantasie-grafen-stammbaums beschrieben. Er ist auch Lilienzüchter, weshalb er seine Frau auch mit Lilienblick beschreibt.
'Shortbread' ist in dem Roman nicht das britische Mürbspeisen-Knabbergebäck, sondern ein Lokal dieses Namens.

Die Personen sind unterhaltend beschrieben: er ist hauptsächlich verliebt und besorgt, seine Frau tough logisch und zielbewußt, Gwenn bildhübsch cool und überraschend unsicher, der Schloßbesitzer kühl und politisch, ein Politiker der Bewegung schottische Unabhängigkeit beredtsam und unklar, eine Pagen ziemlich aufschlußreich, den Arzt sachlich und gut.

Der Stil ist gemütlich aber nicht wirklich tiefsinnig, aber die Geschichte ist unterhaltsam geschrieben.

Netterweise ist das Buch in etwas größeren Lettern gedruckt, sodaß ich meine Brille nicht suchen mußte. In Summe aber ein unterhaltsames Buch v.a nach sehr anstrengenden Tagen, in denen der Leser/die Leserin gemütliche Entspannung sucht.

Arthur Escroyne ist ein Pseudonym. Ob ein Mann namens Rudolf Katzer wirklich der bzw ein Übersetzer sei, ist auch nicht klar zu recherchieren.

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